Die Fischerei im "Widmann Eisack"
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Geschichte der Fischerei im Widmann-Eisack
Das Fischereirecht wurde 1890 durch Ur-Großvater Rudolf Widmann (Ganzner in Dorf) von der Stadt Innsbruck erworben. In diesem Kaufvertrag waren allerdings wesentlich ausgedehntere Gewässerstrecken beinhaltet. Dabei waren der Eisack von der Mündung in die Etsch, bis nach Kardaun, und große Abschnitte der Etsch.
1911 gingen die Fischereirechte auf dem Erbwege an die beiden Söhne Luis Widmann (Ganzner in Dorf) und an Josef Widmann (Ganzner in Quirein). Die eingetragenen Eisackgewässer an Josef Widmann die Etschgewässer an Luis Widmann.
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Widmann Eisack
  Widmann Eisack

1933
wurden mit königlichem Dekret "Umberto di Savoya" und Steuereinzug die existierenden Rechte formell anerkannt. Dieses historische Dokument ist im Besitz der Familie.
1955 verstarb Josef Widmann (Ganzner in Quirein) und übergab die Fischereirechte mittels Erbwege den Kindern.
1962, gingen mit Kaufvertrag die Fischereirechte an Johann Widmann, heutiger Rechtsinhaber.
Noch im gleichen Jahr ging ein wichtiger Teil des heutigen Eisacks (Streck Nr. 133) mit Kaufvertrag an den Fischereiverein Bozen und zwar vom linken Ufer , von der sogenannten "Feigenbrücke" in Kardaun bis zur Rombrücke in Bozen und am rechten Ufer von der sogenannten "Feigenbrücke" in Kardaun, bis 46 Meter vor der Rombrücke in Bozen.
Heute ist nur mehr ein Rumpfteil dieser ursprünglichen 1890 gekauften Fischereirechte übriggeblieben.
dies betrifft ausschließlich die Rechte von der Rombrücke bis zum "alten Spitz", dies ist die alte Einmündung des Eisacks in die Etsch
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Widmann Eisack und der Fischerei
Widmann Eisack und der Fischerei

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Die Bewirtschaftung führt seit nunmehr 14 Jahren , Sohn Markus Widmann in 4. Generation.

Im fernen Jahre 1890 war es üblich, dass auch in diesem Flussabschnitt, eine Berufsfischerlizenz vergeben wurde. Mit Netzfischerei (Bärenfischen) wurde der Bozner Fischmarkt, d.h. die Fischstandlen in der Streitergasse, beliefert.
Erzählungen berichten von Fischfängen von bis zu 400 Stück Forellen in einem Netz. Diese wurden dann lebend in einem Bottich immer mit händisch wechselndem Frischwasser versorgt, und mit einem Ochsengespann, zum nächsten Fischkalter gebracht.
Die lebende Forelle hatte bereits unter der K+K-Zeit und noch bis in die 20iger Jahre den gleichen Wert wie folgende Speisen.
1kg Forelle=1kg Honig=1kg Butter.
Heute ist der Wert eines Forellen-Wildfanges durch das Tiefkühlen und durch die weltweite industriell geführten Fischfarmen (Zuchten mit Massenhaltung) leider gefallen.
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info@widmanneisack.it